Kürbistarte

Neben all den anderen Köstlichkeiten auf den Märkten in der Provence gibt es jetzt im Herbst natürlich auch Kürbisse aller Art. Aus Angst um meine Finger bevorzuge ich den Hokkaido-Kürbis. Butternut oder Muscat de Provence sind doch schwer zu schälen und ein Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden, lässt sich einfach zerteilen und hat einen wunderbar cremigen Geschmack.

In Grignan auf dem Markt wurden zwei kleine Hokkaidos für 1€ angeboten. Ich habe einige genommen. zwei wurden gefüllt und von einem anderen machte ich diese aromatische Kürbistarte.

Dazu inspirierten mich die Walnüsse aus dem nahen Grenoble, die jetzt frisch angeboten werden. Für mich mit die besten Walnüsse, die man bekommen kann. Und besonders gut ist auch das fantastische Walnussöl, das jetzt frisch gepresst auf den Märkten zu kaufen gibt.

Ich verwende sehr gerne für Gemüsetartes Blätterteig, ich mag den buttrigen zarten Geschmack. Natürlich lässt sich auch ein salziger Mürbeteig als Basis verwenden, dieser ist auch einfacher zu bearbeiten. Der Nachteil von Blätterteig ist, dass er sich sehr zusammenzieht, durch den Verlust von Wasser. Außerdem geht er unterschiedlich auf und deshalb wird der Blätterteig beim Backen oft mit einem Gitter bedeckt damit er gleichmäßiger aufgeht.

Ich habe den Blätterteig (1/6 von meinem Rezept hier) rund ausgerollt und in eine Porzellankuchenform gelegt, golden gebacken. Anschließend habe ich den Blätterteigboden gestürzt und umgekehrt wieder in Form geben, um ihn dann mit den vorgegarten Kürbisspalten zu belegt. Mit der Käsesauce übergossen und nochmals in den Ofen gegeben. Für die letzten 10 Minuten habe ich die Walnusskerne darüber gestreut, damit diese etwas Röstaromen bekommen.

Einige in feine Scheiben geschnitten Eschalottescheiben geben dieser Taste einer besonderen Note, wie auch der vor dem Servieren über die Torte geträufelte Lavendelhonig.

Die Karte eignet sich als kleines Abendessen, als Vorspeise oder auch als Abschluss eines Menüs.