Flammkuchen – Genuß nach jedem Geschmack

Der Flammkuchen hat in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug in Deutschland angetreten. Inzwischen ein gefragter Imbiss auf  Jahrmärkten, Events, Gartenfesten, aber auch in Bistros. Er kann auch wirklich unglaublich lecker sein und am Besten, wenn man ihn selbst macht.

Ich vermute, dass ursprünglich der Flammkuchen auf Basis eines Brotteiges gemacht wurde. Mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln belegt wurde die erste Hitze des mit Holz geheizten Backofens genutzt. Ähnlich wird es auch beim Zwiebelkuchen gewesen sein.

Doch der Flammkuchen hat sich deutlich weiterentwickelt, seit der Teig nicht mehr aus Brotteig oder Hefeteig, sondern eher aus einem Strudelteig hergestellt wird. Dieser Boden ist kross und dünn und bietet ein unglaubliches Spektrum an Varianten. Sei es Lachs mit Meerrettich-Crème fraîche, Speck und Pfifferlinge, Kürbis mit Salsiccia, Ziegenkäse mit Rauke, Birnen und Raddichio und, und, und es gibt soooo viele, der Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Toll ist der Flammkuchen, wenn man Gäste erwartet und jeder kann seinen eigenen Flammkuchen zusammenstellen. Das Schöne ist, dass man auf einen Flammkuchen mehrere Varianten unterbringen kann.

Und der Teig ist so einfach vorzubereiten, nur das Ausrollen bedarf etwas Geduld. Im Prinzip handelt es sich um einen einfachen Strudelteig, dem etwas mehr Salz zugegeben wird oder auch wie ein Nudelteig, der etwas Öl abbekommt.

Bevor der Belag auf den ausgerollten Teig kommt, wird dieser mit einer gewürzten Crème fraîche veredelt!

Details

  • Preparation Time: 01:00
  • Kochzeit: 00:12
  • Küche: International
  • Portionen: 4

Zutaten

  • Teig:
  • 250 g Mehl (Spätzlemehl, Weizendunst, Pizzamehl oder ähnliches, gut ist, wenn das Weizenmehl viel Gluten enthält)
  • 120 g Wasser
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Raps- oder Sonnenblumenöl
  • Spritzer Zitrone
  • Belag:
  • 150 g Crème fraîche
  • 40 ml Sahne
  • Salz/Pfeffer/Chili
  • Feigen/Ziegenkäsebelag:
  • 2 Feigen
  • 100 g Ziegenkäse
  • 1 Zweig Thymian
  • Tomate/Mozzarellabelag:
  • 8 kleine Tomaten
  • 2 Mozzarella
  • einige Basilikumblätter

Zubereitung

  • 1Teig: Alle Zutaten zu einen elastischen Teig verarbeiten. Wie beim Pastateig oder Strudelteig ist es wichtig den Teig solange zu kneten, bis er eine glatte und elastische Oberfläche hat, das kann durchaus 10 Minuten dauern, ist aber wichtig. Ich gebe zu meinem Strudelteig immer ein Spritzer Zitrone hinzu, die Säure macht den Teig elastischer. Mindestens 1 Stunde in Folie eingewickelt ruhen lassen und das bei Raumtemperatur.
  • 2Belag: Die Crème fraîche mit der Sahne, Salz, Pfeffer und etwas Chili verrühren.
  • 3Fertigstellung: Den Teig in 4 Portionen teilen und rund ausrollen und so dünn wie möglich ausziehen, was mit diesem Teig sehr gut geht. Das hat den Vorteil, dass der Boden wirklich kross wird. Die Feigen achteln. Die Tomaten halbieren und entkernen. Auf den ausgerollten Teig ca 1-2 Esslöffel der Crème fraîche-Mischung streichen Dann auf einer Hälfte des Teiges 1/2 Feige verteilen, einige Thymianblättchen darüber streuen und den Ziegenkäse darauf verkrümeln. Auf der anderen Hälfte Tomatenstreifen verteilen und die in Stücke geschnitten halbe Mozzarellakugel verteilen. Am Besten wird der Falmmkuchen auf einen Pizzastein gebacken. Den Ofen ca 60 Minuten lang auf 250 Grad aufheizen und den Flammkuchen mit Hilfe eines Pizzaschiebers auf den Pizzastein geben. Ca. 10 Minuten backen. Fertig ist der Flammkuchen, wenn der Teig leicht braun wird. Zum Abschluss die einige Basilikumblättchen auf den Mozzarellabelag streuen.

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