In Zeiten von Homeoffice

Ja, in den Zeiten von Homeoffice heißt es immer selber kochen. Keine Kantine, die ein mehr oder weniger gutes Mittagessen serviert. Und was mir ganz besonderen Kummer bereitet sind die geschlossenen Restaurants. Ich hoffe inständig, dass genug Reserveren zur Überbrückung vorhanden sind.

Erst jetzt wird bewußt, dass die Gastronomie einen ganz wesentlichen Beitrag zu unserer Lebenslust und Lebensqualität leistet. Gerade jetzt bei dem schönen Wetter unter einer Kastanie in einem Biergarten oder auf ein Gläschen in einer Weinbar zu sitzen; eine gute Woche mit einem besonderen Besuch in einem guten Restaurant abschließen. Oh, das fehlt!

Und das bedeutet selber kochen, jeden Tag und das geht nicht immer auf Wochenendniveau. Das heißt mal schnell was zaubern, aus dem Gemüse was der Kühlschrank noch hergibt.Das reicht in der Regel für einen Nudelauflauf.

Etwas Schinken, Speck oder Fleischwurst findet sich immer. Tiefgefrorene Erbsen, Karotten, Lauch oder ähnliches, den schon etwas hart gewordenen Käse, Sahne, ein paar Eier und natürlich Nudeln.

Das läßt sich gut auf Vorrat zubereiten, dafür würde ich die Nudel richtig weich kochen, also nicht al dente. Damit die Nudel beim Aufbacken nicht zu hart werden.

Den Schinken, Speck oder Wurst in Würfel schneiden und in etwas Butter leicht anrösten, fein geschnittene Zwiebelchen dazugeben und leicht anschwitzen. Das Gemüse putzen und kurz in Salzwasser blanchieren. Den Käse reiben und mit den Eiern und reichlich Sahne verrühren. Mit Muskatnuss, Chili, Salz und Pfeffer pikant würzen.

Eine Lage gekochte Nudeln in eine Auflaufform, den Schinken und das Gemüse darauf verteilen noch eine Lage Nudeln darauf und die Käse/Eiermischung darüber geben. Zum Abschluss noch etwas geriebenen Käse und ein paar Butterflöckchen und für 30 Minuten bei 150 Grad in den Ofen. Schmeckt auf noch am nächsten Tag.

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